Mittwoch, 30. September 2009

Nachtrag zum Toilettenpapier

Unser Arbeitgeber ist nur besorgt um uns und die Keramik, denn

DIE OFFIZIELLE VERSION FÜR DIE KÜRZUNG LAUTET:

BRANDSCHUTZ!!!

Zeiterfassung oder wie runde ich richtig auf und ab

Unsere Zeiterfassung erfolgt manuell, d. h. die Anfangs- und Endzeit wird von jedem selbst in eine Tabelle eingetragen. Komischerweise heißt dieses System nicht Arbeitszeit auf Vertrauen, sondern Gleitzeit. Bei diesem System gibt es verschiedene Typen von Arbeitnehmern:

1. Mitarbeiter die Ihre Stunden so eintragen dass nicht zu viele Überstunden (natürlich unbezahlt!) auf dem Zettel auftauchen
2. Mitarbeiter die eintragen wann sie gekommen und gegangen sind
3. Mitarbeiter die Ihre Stunden so eintragen, dass nicht weniger Arbeitsstunden auf dem Zettel auftauchen als im Arbeitsvertrag festgehalten sind.

Folgender Dialog ereignete sich heute:

Kollegin: "Wann bin ich denn gestern gegangen?"

Ich: "Um kurz nach halb 4 Uhr!"

Kollegin: "Um 4 Uhr sagst Du?"

Ich: "Nein, ich sage kurz nach halb vier!"

Kollegin: "Ja aber ich trage ja immer viertelstündig ein!"

Dienstag, 15. September 2009

Toilettenpapier in der Wirtschaftskrise

Leute, Leute,

es ist soweit: Die Wirtschaftskrise ist im wahrsten Sinne etwas zum KLO runterspülen. Heute auf der Arbeit kam unsere Putzfrau und hat uns auf die Rationierung des Toilettenpapiers hingewiesen. Ab jetzt gibt es täglich nur zwei Rollen (!) pro Sch...haus. Endlich mal eine wirklich effektive Einsparmaßnahme.

Sowohl Sach- als auch Geldspenden werden unter der bekannten Adresse bei mir persönlich entgegen genommen. Vielen Dank für Euer Mitgefühl!

Donnerstag, 3. September 2009

Zusammenfassung KW 36

Montag:
Heute gibt es scheinbar wieder einige Stilblüten meiner Kollegin, man merkt das die Vorfreude auf ihren Urlaub wächst. Das nicht die Stunden gezählt werden ist alles. Es wird aber stündlich auf den Wetterbericht für Südfrankreich geschaut...der Urlaub startet wohlgemerkt in 12 Tagen.
Übrigens wurde mir ausführlich erklärt das man dort nur hinfährt weil der Pool so schön beleuchtet ist und der Wein aus dem TetraPak so lecker. In einem Restaurant wird nicht gegessen, da es zu teuer ist, stattdessen wird kurz vor der Abfahrt nochmal ein Großeinkauf bei ALDI erfolgen und die guten deutschen Lebensmittel mitgenommen.

Dienstag:

Nochmal Urlaub: Es gibt in diesem Jahr die große Hoffnung auch mal eine andere Stadt zu sehene, z. B. Cannes. Aber da, irgendjemand gesagt Cannes sei häßlich kann man sich das ja eigentlich doch sparen. (Klar, warum sollte man auch etwas anderes sehen, schließlich ist der Pool so schön beleuchtet)

Mittwoch:
Mein Kollege aus wieder im Büro hat fast zwei Tage nicht gesagt, dass er ja soviel zu tun hat, aber ab jetzt früh nach Hause geht. Heute hat er es wieder getan und ich hab mir aus Frust das ich es mir immer anhören muss, einen schweren Ordner auf den Kopf gehauen.

Donnerstag:
Heute plant die Kollegin mit Ihrem Fahrrad die Alpenüberquerung für 2010. Das Fahrrad hat sie seit 6 Wochen! Mein Einwand, dass die Alpenüberquerung schon etwas anderes ist als im Ruhrgebiet spazieren zu fahren, wurde beiseite gewischt, schließlich würden dort nur Tagesetappen von 60 - 70 km gefahren. (DAVON WAHRSCHEINLICH 95 % BERGAUF!). Aber auch daran hat die Kollegin gedacht, sie "trainiert" (Zitat) die Steigungen auf einer nahegelegenen begrünten Abraumhalde, die sage und schreibe eine Höhe von 154 m über N. N. hat.