Montag, 15. Februar 2010

Autokauf Teil 2 oder "das blau ist so wie das grün"

Der Autokauf der Kollegin zieht sich wie bereits erwartet weiter hin.

Am letzten Wochenende wurde das letzte Traumauto - der Skoda Fabia Kombi - Probe gefahren. Aber der Wagen war tatsächlich doch nicht schön von innen und außerdem passt das Fahrrad nicht in den Kofferraum. Und ganz plötzlich wird wieder auf ein VW Golf Variant umgeschwungen....(Zitat:"Der wird es!")...aber erst wird noch ein Ford Focus Kombi probegefahren. (Zur Info: das wäre dann das 13. Auto aus der Autowunschliste!) Das schöne ist an dem Ford Focus...Achtung, wieder ein Zitat: "Den Focus gibt es in so einem Blau wie es den Scirocco in Vipergrün gibt, nur in blau."

Ich erwarte voller Spannung, den dritten und vielleicht letzten Akt in dieser reizenden Geschichte.

PS: Die seit Beginn des Jahres mit vollem Enthusiasmus und vollmundig angeküngte - zum gefühlt 23. mal - gestartete Weight-Watchers Initiative hat wieder deutlich an Aktivität verloren.

Mittwoch, 27. Januar 2010

Autokauf

Nach langer Zeit melde ich mich mal wieder!
Durch meinen Büroumzug haben die Geschichten etwas an Brisanz verloren. In den letzten Wochen hat sich allerdings wieder so einiges "gesammelt".

Die Kollegin hat im neuen Jahr wieder alte Ziele entdeckt:
1. Abnehmen mit Weight Watchers (der gefühlt 28. Versuch)
2. Autokauf (der gefühlt 12. Versuch)

Ich befasse mich heute mit dem Autokauf. Auch eine sehr kleine, amüsante Anekdote.
Einleitend muss ich vielleicht noch etwas zu dem aktuellen Fahrzeug der Kollegin erzählen.
Es ist ein ehemals schwarzer, vermüllter, mit einigen Defekten ausgestatteter, 10 Jahre alter Golf mit 280.000 km.
Das "ehemals schwarz" bezieht sich auf die Außenfarbe, die nur ca. einmal Jahr, nach einem Waschstrassenbesuch zu erkennen ist.
Das "vermüllt" bezieht sich auf den Inneraum, dort finden sich neben mehreren leeren Flaschen, benutzten Taschentücher auch etliche Krümel auf den Vordersitzen. Die Rücksitze sind meistens umgeklappt, weil das einfach do schön praktisch ist und man unheimlich viiiiiiel in so einen Golf einladen kann. Außerdem hat sie ja zusätzlich immer noch einen Dachgepäckträger dabei, falls man mal was sperriges transportieren möchte.
Die "defekte Ausstattung" bezieht sich auf die Klimaautomatik, die erfreulicherweise bei jeglichem Wetter (auch bei 30 Grad im Schatten) noch heiße Luft ins Wageninnere bläst. Zu beachten dabei ist das diese Klimaautomatik nur zwei Stufen kennt. 1. Aus 2. Heiß!!! Ein weiteres Ausstattungshighlight ist die abgerissene Sonnenblende, diese wird seit Jahren durch eine äußerst grotesk wirkende Baseballmütze ersetzt, die die Kollegin bei Sonnenschein sehr variabel einsetzt (Sonne von vorne = Mützenschirm vorne; Sonne von links = Mützenschirm links etc.). Es versteht sich von selbst, dass die abgerissene Sonnenblende seit Jahren im Fußraum neben den zahlreichen leeren Flaschen liegt.

Das zur Vorgeschichte: Nun ist es (mal wieder) soweit. Die "Wunschautos" der Kollegin wechseln häufig, so wie andere nichtmal die Unterwäsche wechseln. Folgende Autos waren bereits für einige Stunden oder auch Tage in der engeren Auswahl:
1. VW Golf V (da passt soviel rein!!!...aber mein Golf war mal kaputt, daher müssen die ja alle schlecht sein)
2. Opel Astra Kombi (...gefiel Ihr irgendwann einach nicht mehr)
3. Opel Astra GTC 3-türig (sieht super aus...aber gefiel Ihr irgendwann nicht mehr)
4. VW Scirocco (in vipergrün...sieht auch super aus, war dann aber zu klein, passt ja kaum eine Sporttasche rein...Fortsetzung folgt!)
5. Ihr jetziger Golf IV (der fährt doch wieder...schließlich hat sie ihm "gedroht" und sich nach anderen Autos umgeschaut und sobald sie das macht fährt der Wagen wieder wie eine eins. Aber jetzt sprang der Wagen nach dem 10-tägigen Winterurlaub einmal nicht an...daher wird nun doch wieder geschaut)
6. der neue Opel Astra (der hat so einen schicken integrierten Fahrradträger...aber dann war er auch ohne Nennung von Gründen aus dem Rennen)
7. VW Golf Variant V ( als Jahreswagen supergünstig und viiiiel Platz!...auch ohen Nunnung von Gründen ausgeschieden)
8. VW Golf Variant VI (neu!!! sogar Probefahrt....aber ausgeschieden weil....Nummer 9 kam)
9. VW Scirocco (in vipergrün....hat zwar kein Platz (aber man kann ja immer mit umgeklappten Rücksitzen fahren), ist viiiiel zu straff gefedert, aber der sieht so gut aus in der Farbe und außerdem erkundigt sich der Verkäufer ob man nicht eine Anhängerkupplung nachträglich anbauen kann. Trotzdem kommt noch Nummer 10 und 11!!!)
10. Skoda Roomster (kann man das Fahrrad reinstellen....super, aber ach ne, der ist so hoch und verbraucht sicherlich viiiiiel mehr!)
11. Skoda Fabia Kombi (echt günstig, verbraucht ja nichts und man kann sicher das Fahrrad für die Alpenüberquerung hinten reinlegen...Außerdem (ZITAT): "Kenne ich ja jemanden der eine Autolackiererei hat, der könnte mir doch sicher dann den Fabia Kombi in VIPERGRÜN lackieren für 1200 € Freundschaftspreis oder so")

Ich habe mir mal den Spaß gemacht auszurechnen, ab wann sich die Lackierung des Fabias gegen den Mehrverauch von 0,4 l/100 km Diesel beim Roomster rechnet. Es sind bei einem Dieselpreis von 1,17 €/l genau 255.319 km.

Ich versuche euch auf dem laufenden zu halten was die Autowahl angeht!

Montag, 26. Oktober 2009

Dialog am frühen morgen....

Zur Erklärung vorab: In unserem Büro gibt es zwei Kaffeemaschinen, eine Senseo und eine „normale“ für den Filterkaffee. Dies ist zu einen in der Tatsache begründet, dass die Senseo in der Urlaubszeit der Kollegin nach Frankreich mitgenommen wird (nicht weil es in dem sauteuren Haus dort keine Kaffeemaschine gibt, sondern weil das scheinbar zu ihrem Urlaubsgefühl gehören muss alles aus Deutschland rd. 1000 km nach Südfrankreich zu fahren, sh. Einträge weiter unten). Um nicht auf den Kaffee zu verzichten und da die Senseo darüber hinaus auch nur einmal im Jahr gesäubert wird, habe ich mich entschieden eine einfache Filterkaffeemaschine ins Büro zu stellen. Somit trinke ich auch nur den Filterkaffee. Dies zur Vorgeschichte, heute morgen ereignete sich folgender kurzer Dialog:

7:15 h, ich komme von zu Hause und betrete das Büro und mache den Rechner an und melde mich an.

7:16 h, ich gehe mit meiner Kaffeekanne aus dem Büro und hole Wasser.

7:17 h, ich komme ins Büro zurück. Die Kollegin steht vor Ihrer Kaffeemaschine und schaut in den Wasserbehälter der Senseo. Ich werde noch in der Tür gefragt ob ich schon Wasser für die Senseo geholt habe.

Ich frage die Kollegin noch in der Tür: „Wie hätte ich das machen sollen? Oder hast Du mich zweimal das Büro verlassen sehen?“

Die Antwort der Kollegin: „Ja ich dachte....achja, achnee, ich bin verwirrt.“

Es ist Montagmorgen und ich habe jetzt schon meinem Sprachzentrum befohlen, in Kurzarbeit zu gehen.

Montag, 19. Oktober 2009

Zusammenhang zwischen Raumtemperatur und Toilettengänge

Ich habe bereits von der Raumtemperatur in unserem Büro geschrieben. Jetzt ist Herbst (für einige aber auch schon gefühlter Hochwinter), immerhin sind die Temperaturen morgens nur noch knapp über 0 Grad. Die Folge ist natürlich eine nochmals erhöhte Raumtemperatur, da beide Heizkörper auf die höchste Stufe (5) gestellt werden müssen (übrigens auch am besten Nachts, wenn keine Sau im Büro ist!). Sind die Heizkörper nicht so eingestellt, werde ich von der vor mir anfangenden Kollegin morgens schonmal in dicker Winterjacke begrüßt. (Ich frage mich immer ob sie die ganzen 30 Minuten die sie vor mir im Büro ist, tatsächlich die Jacke trägt?)

Also es ist kein Witz, wir haben heute im Spitzenwert 23,8 Grad im Büro gehabt, dabei war die gefühlte Temperatur meiner Meinung nach noch höher. Die Temperatur ist ja die eine Sache, die Luft in unserem Büro finde ich viel schlimmer. Meine Nase ist so trocken, da könnte man mittlerweile Wäsche drin trocknen. Aber dafür brennen die Augen....witzigerweise nicht nur mir, sondern auch der Kollegin. Aber es wird nichts am Raumklima gemacht, außer ein Wassertrog auf die Heizung zu stellen. Naja, egal....ich gebe so langsam auf...

Interessant finde ich allerdings, das es scheinbar einen direkten Zusammenhang zwischen der Raumtemperatur und den Toilettengängen besteht. Sind diese in den Sommer- bzw. warmen Monaten im Schnitt alle 30-45 Minuten (Kein Scherz!!!), hat sich die Toilettenbenutzung der Kollegin deutlich reduziert (ca. alle 1,5 Stunden oder teilweise sogar noch länger!!!).

Es gibt Thesen die besagen, das die Flüssigkeit bei meiner Kollegin verdunstet, andere sagen, es ist einfach zu kalt auf der Toilette.

Wie dem auch sei...ich werde das weiter beobachten.

Mittwoch, 30. September 2009

Nachtrag zum Toilettenpapier

Unser Arbeitgeber ist nur besorgt um uns und die Keramik, denn

DIE OFFIZIELLE VERSION FÜR DIE KÜRZUNG LAUTET:

BRANDSCHUTZ!!!

Zeiterfassung oder wie runde ich richtig auf und ab

Unsere Zeiterfassung erfolgt manuell, d. h. die Anfangs- und Endzeit wird von jedem selbst in eine Tabelle eingetragen. Komischerweise heißt dieses System nicht Arbeitszeit auf Vertrauen, sondern Gleitzeit. Bei diesem System gibt es verschiedene Typen von Arbeitnehmern:

1. Mitarbeiter die Ihre Stunden so eintragen dass nicht zu viele Überstunden (natürlich unbezahlt!) auf dem Zettel auftauchen
2. Mitarbeiter die eintragen wann sie gekommen und gegangen sind
3. Mitarbeiter die Ihre Stunden so eintragen, dass nicht weniger Arbeitsstunden auf dem Zettel auftauchen als im Arbeitsvertrag festgehalten sind.

Folgender Dialog ereignete sich heute:

Kollegin: "Wann bin ich denn gestern gegangen?"

Ich: "Um kurz nach halb 4 Uhr!"

Kollegin: "Um 4 Uhr sagst Du?"

Ich: "Nein, ich sage kurz nach halb vier!"

Kollegin: "Ja aber ich trage ja immer viertelstündig ein!"

Dienstag, 15. September 2009

Toilettenpapier in der Wirtschaftskrise

Leute, Leute,

es ist soweit: Die Wirtschaftskrise ist im wahrsten Sinne etwas zum KLO runterspülen. Heute auf der Arbeit kam unsere Putzfrau und hat uns auf die Rationierung des Toilettenpapiers hingewiesen. Ab jetzt gibt es täglich nur zwei Rollen (!) pro Sch...haus. Endlich mal eine wirklich effektive Einsparmaßnahme.

Sowohl Sach- als auch Geldspenden werden unter der bekannten Adresse bei mir persönlich entgegen genommen. Vielen Dank für Euer Mitgefühl!