Donnerstag, 27. August 2009

Déjà-vu

Gestern war es wieder soweit: Es wurde eine Diät meiner Kollegin angekündigt! Aber die Diät wird nicht einfach angekündigt, sondern beim Mittagessen (Sauerkraut mit Kassler) wird über den nicht passenden Skianzügen referiert und das diese bis zum Winter ja passen müssen.

An dieser Stelle muss ich einmal kurz ausholen: Das jahreszeitbedingte Klamotten (z. B. Skianzug= Winter, Badeanzug=Sommer, Katzenköstüm=5. Jahreszeit) nicht passen, aber bis zum entsprechenden Event (Party/Urlaub) passen müssen höre ich ca. alle 2 Monate. Somit auch Ankündigungen einer Diät!

Soweit so gut: Also wurde gestern bei einer sicher kalorienarmen Portion Sauerkraut mit sicher nicht vor Fett triefenden Scheibe Kassler eine Diät angekündigt. Aber...ZITAT: "....eine Diät kann man ja nicht mitten in der Woche anfangen!" Folglich werde ich Montag darüber berichten ob und wie lange die Diät durchgehalten wird. (MEIN TIPP: 3 Tage maximal!)

Übrigens: Heute morgen war das Frühstück 2 Brötchen jeweils mit 2 Scheiben Käse belegt. Eindeutig: man kann nicht in der Woche anfangen!

Montag, 24. August 2009

YAMAS...bevor es verwässert

Das beste am Wochenende war der Besuch beim Lieblings-Griechen. Wie bei jedem Besuch wurde reichlich Ouzo zu den köstlichen Speisen gereicht. Dieser wird mit dem Trinkspruch "YAMAS...bevor er verwässert" runtergespült. Herrlich sag ich euch.

Nach einigen dieser Trinksprüche kommen dann auch herrliche Gespräche zustande. Oder einfach amüsante Beobachtungen bei den anderen Gästen des Restaurants (um nicht zu sagen wir lästern!). Insebsondere ist uns durch die ouzogetrübten Augen ein Paar am Nachbartisch aufgefallen, welches von uns wie folgt beschrieben wurde:

"Der Typ sieht von hinten viel jünger aus als sie von vorne!"

Was eine Erkenntnis!

Freitag, 21. August 2009

Logiken und Handyakkus

Kollegen, Kollegen,

ich bin seit 4 Tagen wieder im Büro und musste mir an 4 Tagen folgendes von einem Arbeitskollegen anhören:

"Heute gehe ich früher nach Hause, ich hab ja soviel zu tun, aber ich geh früher nach Hause!"

Für mich entbehrt es einfach jeder Logik, oder bleiben die Leute die wenig zu tun haben extra länger im Büro?

Eine weitere merkwürdige Sache ist mir heute morgen auf der Fahrt ins Büro aufgefallen. Meine Kollegein war so freundlich mich mitzunehmen. Als ich ins Auto stieg, sehe ich wie ihr Mobiltelefon zwischen dem Sitz und Oberschenkel eingeklemmt ist und geladen wird. Die Erklärung der Kollegin hierfür ist folgende: DER AKKU KANN NUR IN DIESER POSITION GELADEN WERDEN!

Ich bin sicher kein technisch-versierter Mensch, aber ich weiß das Strom auch nach oben fließen kann.

Mittwoch, 19. August 2009

Wieder im Büro...alles beim alten

Im Rahmen meiner Veröffentlichungen werden immer mal wieder Personen autauchen, es gibt aber auch "Hauptdarsteller". Eine dieser Hauptdarsteller ist S.:
Sie besticht durch folgende wesentliche Eigenschaften:
  • nett,
  • sportbegeistert,
  • Viel-Toilettenbenutzerin,
  • Weight-Watchers-Fan,
  • begeisterte Camperin und Hollandfahrerin,
  • Arbeitszeitoptimiererin
Der erste Arbeitstag nach einem rd. 3 wöchigen Urlaub:

Ich komem ins Büro, bei dem schönen Wetter ist es scheinbar immer noch zu kalt draußen (ich tippe auf 24-25 Grad), denn die Fenster im Büro sind geschlossen und die Luft ist zum schneiden. Die erste Diskussion um ausreichend Frischluftzufuhr beginnt.

Trotz des super Wetter und ausreichend Helligkeit wird es der Kollegin zu dunkel und die Lux-Zahl in unserem Büro erhöht sich nach dem Einschalten der Leuchtstoffröhren um 100 %. Die erste Diskussion um Helligkeit im Büro und Energiesparen beginnt.

Pünktlich um 11:00 Uhr kommt bei der Kollegin Hunger auf. Eigentlich nichts besonderes, ich finde es aber dennoch erwähnenswert, denn der Satz: "Ich habe Hunger!" kommt jeden Tag um die gleich Uhrzeit (+/- 10 Minuten). Die erste Diskussion ums Mittagessen beginnt.

Alles beim alten.



Freitag, 14. August 2009

Urlaub vom oder im Wahnsinn

Das schlimmste an einem Urlaub sind meistens die anderen Urlauber.

Der Hinflug nach Madeira war geprägt von einem hyperaktiven 10-jährigen, der auf dem Sitz hinter mir Platz genommoen hat. Es ist einfach etwas wunderbares wenn in regelmäßigen Abständen gegen den Sitz getreten wird, mit voller Wucht der Tisch hochgeklappt wird oder beim aufstehen meine Sitzlehne zum hochziehen genutzt wird und mir dabei ständig auf den Kopf gefassst wird. Herrlich. Auch schön sind die Klugscheisser-Kommentare eines solchen Jungen, der alles kommentierte, und mit großer Freude die anerkannten Diplom-Saftschubsen von AirBerlin über den Serviceknopf zu seinem Platz oderte. So kann Urlaub anfangen.

Der erste Tag im Hotel war auch sehr merkwürden. Beim Frühstück haben ich mir verwundert die Augen gerieben. Tatsächlich kommen die guten, alten, deutschen Tugenden in Mode: Besatzung der Poolliegen mit Handtüchern.
Highlight des Abends war ebenfalls von Menschen aus dem Land der Dichter und Denker beeinflusst. Hier der Dialog der bei einer Getränke Bestellung zweier Paare entstanden ist:
1. Mann: "Ich nehme ein Bier!"
1. Frau: "Ich nehme ein Wasser!"
2. Mann: "Ich nehme auch ein Bier!"
2. Frau: "Ihr solltet Euch ein wenig anpassen, wir sind hier ja in Portugal, das heißt Agua com gas oder Cerveja!"
2. Mann:"Mmh...ja!"
Daraufhin sagt die besserwisserische 2. Frau wortwörtlich:"Also ich nehme dann ein Agua com gas!"

Bravo, immerhin ein Teil des Satzes in portugiesisch!
Übrigens haben die beiden Paare auch gern über Ihre teuren Fotokameras palavert, die jedes Jahr ausgetauscht werden und durch neuere ersetzt werden. Das aktuelle Modell hat insgesamt 2500 € gekostet. Aber das läuft ja über die Firma, merkt das Finanzamt ja nicht. Alles nach dem Motto, mein Haus, mein Auto, meine Fotokamera. Aber bei der Bezahlung des oben bestellten Bieres und Wassers konnte man dann noch folgender Konversation lauschen:

2. Mann (der mit der teuren Kamera): "Zahlen bitte!" (Scheinbar hat er seiner Frau nicht aufmerksam zugehört, man sollte doch etwas portugiesisch sprechen)
1. Mann: "Was geben wir denn an Trinkgeld?"
2. Mann: "Wie Trinkgeld? Gibt man hier auch Trinkgeld? Wußte ich gar nicht, wieso eigentlich? Ach, ich habe auch nur 50 cent klein, da brauch ich auch gar nichts geben!"

Und danach zogen die 4 von dannen.